Siedlung Am Kühnsbusch

Drei Mehrfamilienhäuser und 21 Einfamilienhäuser bilden eine kleine neue Siedlung, die im Innenbereich einer weitläufigen Bebauung auf bisher freigebliebenen baumbestandenen Wiesen entsteht. Die Eigentumswohnungen liegen gleich am Eingangsbereich des Gebiets, damit die Wohnstraße zu den Einfamilienhäusern mit minimiertem Verkehrsaufkommen für Begegnung und Spiel genutzt werden kann. Die Eigentumswohnungen erhalten Tiefgaragen.

Die Eigentumswohnungen sind mit eckbetonenden Loggias ausgestattet, die in der Tiefenrichtung des Wegs die Häuserreihen rhythmisieren und den Blick in die umliegenden Baumgruppen konturieren. Die verschobenen Firste lassen zusammen mit den Dachaufbauten und den Loggien eine für schlichte Satteldachbauten vielgestaltige Plastizität entstehen, die jedem Wohnungsnutzer das Gefühl vermittelt, sich in seinem eigenen Haus aufzuhalten. Dies wird verstärkt durch die Farbgebung, die nach außen zum Siedlungsrand hin ein einheitliches Rot zeigt, während zum privaten Grüninnenraum jedes Haus eine andere Farbe erhält und so dessen Individualität betont wird.

Die Treppenhäuser erhalten natürliches Licht durch alle Geschosse hindurch bis in den Keller hinab, so dass der alltägliche Weg von und zur Tiefgarage genauso angenehm ist wie der Weg über die eigentliche Eingangstür. Das dritte Haus erhält einen offene Treppenanlage als überdachter Platz, an dem Galerien und Aufzug liegen und der die unterschiedlichen Firstrichtungen des Städtebaus kleeblattförmig bündelt. Die Grundrisse sind in eine Tages- und eine Nachthälfte gruppiert.