Ein sehr schmales Grundstück in einer ruhigen Straße ist geprägt von dichten und hohen Baumwänden, wie eine Lichtung in schattiger Umgebung. Ein Bauherr mit musikalischen und künstlerischen Interessen erwirbt dies für ein schlichtes Wohnhaus.
Ein grauer Körper wird innen zum Leuchten gebracht, mit gezielten Lochöffnungen als Sinnesorganen. Zur Straße und Nordseite eher verschlossen, wird er auf der Gartenseite schwellenlos in die Natur eingebunden. Im Erdgeschoss ist das Haus frei organisiert, im Obergeschoss schließen sich an die zweigeschossige Treppenhalle klassisch proportionierte Individualräume an. Initimität und Stille sind der Maßstab aller Detailentscheidungen. Das Licht, das aus dem Schatten entsteht, ist immer lebendig. Alle Materialien sind sehr körperlich gewählt.
Auszeichnung BDA-Preis Bergisch Land 2007
Bauherr | Uwe Metz |
Architekt | Nebel Pössl Architekten |
Projektleiter |
Thomas Nebel |
Fläche | Wohnen 140m², Keller 75m² |
Dauer | November 2003 - Mai 2005 |
Struktur | Einschaliges Porenbeton-Dämmmauerwerk, Stahlbetondecken mit Vorfertigung |
Materialien | Holzfenster, Aluminiumfenster, Fließestrichbelag, Treppe aus poliertem Sichtbeton, Edelstahl-Duschwannen |
Technik | Zisterne mit Brauchwassernutzung für WCs, Waschmaschine und Gartenbewässerung, kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage |