Eine Haushälfte aus den 30er Jahren, mit großem Grundstück, aber unzeitgemäßem Grundriss und veraltetem technischen Standard, sollte nach den Bedürfnissen einer vierköpfigen Familie erweitert und umgebaut werden.
Ehemals beengte Zimmer im Erdgeschoss wurden zu einer Raumfolge zusammengeschlossen, die sich großzügig zum Garten öffnet. Die notwendigen Abfangungsträger verschwanden in einer Deckenlandschaft, die gleichzeitig eine indirekte Raumbeleuchtung beinhaltet.
Im Obergeschoss wurde das Gebäude um einen Sanitärtrakt und ein zusätzliches Kinderzimmer erweitert, bei ansonsten nur geringen Eingriffen in die Substanz.
Das zusätzliche Volumen verbindet sich mit dem Altbau zu einer neuen Figur, die schützend über dem Hauseingang schwebt..
Feinsteinzeugfliesen und Eichendielen sind die prägenden Materialien im Erdgeschoss. In den oberen beiden Geschossen konnte ein Fischgrätparkett aufgearbeitet werden.
Bauherr | privat |
Architekt | Nebel Pössl Architekten |
Projektleiter |
Erich Frank Pössl |
Mitarbeiter |
Franziska Tokarski |
Dauer | Januar 2008 - Dezember 2008 |
Struktur | Erweiterungsbau in Stahlbeton, Wärmedämmverbundsystem |
Materialien | Holzfenster, Feinsteinzeug, Eichenholzböden |
Technik | Fußbodenheizung im Erdgeschoss, indirekte Beleuchtungen |