Das Konzept verbindet den Gartenstadtgedanken mit heutigen Anforderungen an Grundstücksausnutzung und Erschließung.
Zentrales Element der Wohnsiedlung ist ein Anger, der sich über kleine baumbestandene Erschließungshöfe mit dem Landschaftsraum vernetzt, und um den die Mehrfamilienhäuser angeordnet sind.
Das geforderte Rückstauvolumen für anfallendes Regenwasser wird durch die Muldenform des Angers gebildet.
Die Bebauung konzentriert den Geschosswohnungsbau mit 3 bis 4 Geschossen um den Anger. Die Geschossigkeit nimmt zu den Rändern hin ab. Den Abschluss zum Landschaftsraum bilden 1- bis 2-geschossige, freistehende Einfamilienhäuser. Am Quartiersplatz wird Mehrgenerationenwohnen vorgesehen. Verdichtete Zweifamilienhäuser bieten eine separate barrierefreie Wohneinheit im Erdgeschoss. Alternativ ist hier auch die Kombination von Wohnen und Arbeiten möglich.
Der konventionelle Straßenraum wird zugunsten einer Folge von grünen Plätzen aufgegeben. Das Straßenprofil der Haupterschließung wird mit Fahrbahn für Zweirichtungsverkehr und mit seitlichen Gehwegen gestaltet. Alle übrigen Erschießungsstraßen werden als Mischverkehrsfläche („shared space“) ausgebildet.
Ein enges Netz von Fuß- und Radwegen verbindet die verschiedenen Plätze miteinander und mit der Umgebung.
Bauherr | Stefan Frey Immobilien-Projekt-Managment AG, Köln |
Architekt | Nebel Pössl Architekten |
Projektteam |
Peer Halfwassen, Erich Frank Pössl, Amaya Barrera Gonzáles, Lucas Wördehoff, Mehdi Yassery, Bork Schiffer |
mit | FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf |