Der Entwurf formuliert eine Geometrie mit Kreissegmenten, ein dem Rathausplatz zugewandtes Turmhaus, eine vorgelagerten Allee und eine strahlenförmig entwickelte Platzgestaltung.
Die zentrale Lage mit kurzen Wegen zu allen wichtigen Einrichtungen wird für ein zukunftsweisendes
autofreies Quartier mit neuen Mobilitätsstandards genutzt.
Der weithin sichtbare siebengeschossige Turmbau markiert den Eingang in das dahinter liegende Wohngebiet. Ein großzügiger neuer Boulevard mit doppelter Baumreihe bildet eine Filterschicht gegenüber den „Rückseiten“ des Monheimer Tors.
Die Wohngebäude gruppieren sich um die „bewaldeten“ Grünflächen und formen eine Sequenz von geschützten und spannungsvollen Räumen, von denen aus alle Gebäude erschlossen werden.
Dem Kreisbogen vorgelagert wird dem Monheimer Tor ein Solitärbau gegenübergestellt, der den Eingang in die Monheimer Innenstadt markiert. Seine exponierte Lage an der Opladener Straße unterstreicht die herausragende Bedeutung des neuen Gebäudes.
Der „Mobilitäts-Hub“, ein automatisierter Park-Safe mit Mobilitätsstation, Service-Einrichtungen und Stromspeicher beherbergt den Pool moderner Elektrofahrzeuge für die künftigen Bewohner und stellt einen substanziellen Beitrag für die Stromversorgung des Quartiers dar. Zudem soll das Gebäude als gläserne, von außen begehbare Skulptur die Mobilitätswelt von morgen den Besuchern sichtbar und erlebbar machen. Die derart öffentlich zugängliche Besucherplattform auf dem obersten Geschoss mit angegliederten Eventflächen eröffnet dem Besucher einen weiten Blick über die Monheimer Innenstadt.
Bauherr | Stadt Monheim |
Architekt | Nebel Pössl Architekten GmbH Regina Stottrop – Büro für Stadtplanung |
Projektteam | Regina Stottrop, Alexander Haubold, Thomas Nebel, Peer Halfwassen, Josépha Straub, Niklas Koch |
Nutzflächen | Wohnen ca. 18.000m² Gewerbe ca. 3.000m² Einzelhandel ca. 3.000m² Gastronomie ca. 1.200m² KiTa ca. 500m² |