Das Gebäude wurde 1888 an der Kölner Ringstraße im Rahmen der großen Stübbenschen Stadterweiterung errichtet. Zur Straße zeigt es eine repräsentative Tuffsteinfassade im klassizistischen Stil.
Das benachbarte Eckhaus brannte im letzten Weltkrieg vollständig aus und wurde bis heute nicht wieder aufgebaut. Hansaring 33 überstand das Feuer, wurde aber seines Dachaufbaus beraubt und erhielt nach dem Krieg nur ein flaches Notdach. Über die Gestaltung des Daches vor der Zerstörung liegen keine Erkenntnisse vor.
Die Denkmalbehörde konnte von einer Gestaltung des neuen Dachaufbaus in moderner Formensprache überzeugt werden.
Straßenseitig wurde der obere Abschluss der Fassade als Mezzaningeschoss mit ausladendem Gesims formuliert. Hierüber wölbt sich eine Dachlandschaft aus Zinkblech, in die Terrassen eingeschnitten sind.
Der neue Dachaufbau wird von einer großzügigen Maisonettewohnung eingenommen.
Der Wohnraum erstreckt sich über die volle Gebäudebreite und genießt das gesamte Panorama der Kölner Altstadt.
Bauherr | Bergfinanz GmbH/Orekhov-Kostjuschkin GbR |
Architekt | Nebel Pössl Architekten |
Projektleiter | Erich Frank Pössl |
Mitarbeiter | Carsten Niemeyer, Bork Schiffer |
Fläche | Aufstockung 210m² Bestand 740m² |
Baukosten | 500.000 € (nur Aufstockung, Balkone und Aufzug) |
Dauer | Januar 2005 – Dezember 2010 |
Struktur | Mauerwerk, Stahlbetonfertigteildecken, Holz-Pfettendachstuhl, Aufzugsschacht und Balkone als Stahlbetonfertigteile |
Materialien | Holzfenster, Zink-Stehfalzdeckungen, Glas-Aluminiumkonstruktion (Wintergarten) |